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Beginn der Histörchensammlung

Zur Eröffnung des Hagenower Museums, am 01. Mai 1974, übergab Familie Gerstmaier dem Museum einen Schmalfilm vom Königschuss 1934, der kleineren Gruppen alter Hagenower Einwohner vorgeführt wurde, um zu erfahren, was dort im Einzelnen gezeigt wird.

Danach erzählten die Zuschauer noch stundenlang eigene Erlebnisse. Das brachte den damaligen Museumsführer, Bäckermeister i.R. Ernst Schneider und den ehrenamtlichen Vorsitzenden des Museumsbeirates, Augenoptikermeister Kuno Karls, auf die Idee, bei zukünftigen Treffen dieser Art, die Histörchen mit dem Tonband aufzunehmen, wenn die Gesprächspartner dem zustimmen würden.

gesamtwerke 300Alle waren einverstanden.
Bis 1980 waren schon soviele interessante Beiträge gesammelt worden, dass an eine Publikation gedacht werden konnte. An jedem Sonnabend ab Anfang des Jahres 1980 veröffentlichte die Schweriner Volkszeitung zehn Jahre lang Beiträge unter diesem Arbeitstitel. Sie fanden eine begeisterte Leserschar. Alle Leser warteten schon montags ungeduldig auf die Sonnabendausgabe.
Das veranlasste die beiden Histörchensammler, mit Beispielen der Erinnerungserzählungen un diner von Kuno Karls angelegten Fotosammlung ins Wossidlo-Archiv nach Rostock zu fahren. Professor Dr. Bentzien und Dr. Siegfried Neumann machten ihnen Mut, die Erzählungen für eine Publikation zu bearbeiten und sie drucken zu lassen.
Gleichzeitg übernahm Dr. Siegfried Neumann die Betreuung und Begutachtung, die für eine Drucklegung notwendig war und gab praktische Ratschläge zur Gliederung der Sammlung. Ohne Gutachtenund eine Druckgenehmigung durch den Rat des Bezirkes, Abt. Kultur, konnte in dieser Zeit nichts herausgegeben werden. Als Träger kam nur die Stadt oder der Kreis in Frage.
Der damalig Bürgermeister, Gerhard Christen, und der Leiter der Abteilung Kultur beim Rat des Kreises Hagenow, Helmut Liedtke, standen diesem Vorhaben sehr aufgeschlossen gegenüber und ebneten alle Wege für eine baldige Herausgabe. Das Papierkontingent stellte damals die größte Hürde dar. Wegen der vielen Fotos sollte Qualitätspapier verwendet werden.
Bürgermeister Christen beantragte beim Rat des Bezirkes Schwerin, Abt. Kultur, 20.000 Exemplare.2.500 Stück wurden genehmigt. Gutes Papier war sehr knapp.
Ernst Schneider und Kuno Karls behielten alle Fäden in der Hand, ja sie holten die feritgen Exemplare selbst mit einem LKW des VEB Meliorationsbau von der Druckerei der Schweriner Volkszeitung aus Ludwigslust, spät4r auch mit dem eigenen PKW.
Nun durften sie nicht mehr aus dem Papierkontingentsplan fallen, denn dann wären wieder umständliche Genehmigungsverfahren in den Folgejahren nötig gewesen. So beantragte die Stadt Nachauflagen.

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